Tot kranke Tiere

Tierheime leiden schon jetzt

So berechtigt die Erhöhung ist, sie schafft Probleme. Tierheime leiden schon jetzt unter gestiegenen Energiekosten, wissen nicht, wie sie Futter, Heizkosten und Strom bezahlen sollen. Der Ukraine-Krieg hat die Spendenbereitschaft sinken lassen.  Viele Tierheime sind überfüllt, haben Aufnahmestopps verhängt. „Bund, Länder und Kommunen“ müssten jetzt „gemeinsam helfen“, fordert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Recht hat er. Die Alternative wäre grausam: In einigen europäischen Ländern, wie Frankreich und Spanien, werden Tiere, die nicht vermittelt werden, getötet. In Deutschland ist das verboten. Und das ist gut so.

Auch privaten Tierhaltern muss geholfen werden. Bedürftige müssen von der Hundesteuer befreit werden. So wie in Berlin. Dort müssen Hartz-4-Empfänger, Rentner und andere Bedürftige seit dem 1. Januar keine Hundesteuer mehr zahlen. 380 Millionen nahmen Städte und Gemeinden 2020 an Hundesteuern ein. Das war ein Rekordwert. Da nicht alle Hundehalter bedürftig sind, würde ein Bruchteil der Einnahmen wegfallen, was zu verschmerzen ist.

Das Jobcenter sollte Tierhaltern einen Zuschuss für Behandlungskosten gewähren. Kommunen sollten Kastrationskosten für Katzen zahlen. Sie können kein Interesse daran haben, dass Katzenhalter ihre Tiere nicht kastrieren lassen, nur weil es zu teuer ist: Eine Katze kann zwei Mal im Jahr drei bis sechs Junge gebären. Wenn die wieder Junge kriegen und die wieder Junge kriegen, wächst der Stammbaum nach ein paar Jahren auf mehrere Millionen Nachkommen an. Eine regelrechte Katzenplage wäre die Folge. Einige Regionen haben schon jetzt damit zu kämpfen. ( Bericht: Stern)

 

Immer mehr Menschen geben ihre oftmals kranken Haustiere in Tierheimen ab und vergessen dabei die daraus entstehenden Folgen für das Tier und die Pfleger. Auch die Abgabegründe werden immer skurriler und sorgen für Kopfschütteln bei den Tierheimen.

 

Ein Beispiel ist unser Nicky

Unser Nicky
Nicky ist unser kleines Wunder. Aufmerksame Menschen haben
sie gefunden und zu uns gebracht. Nicky war in einem schlechten
Zustand. Sie war befallen von Parasiten, war krank und ist blind.
Wir haben die kleine Maus schon sehr gut wieder auf die Beine
gestellt. Sie war bereits beim Tierarzt zum durch checken und
auch bei einer Augenspezialistin. Leider kann man ihr
Sehvermögen nicht mehr herstellen, aber ansonsten ist sie fit und
gesund. Obwohl Nicky nicht sehen kann ist sie eine sehr
lebensfrohe, verspielte und verschmuste junge Katze. Es steht
noch eine OP an den Augen an für die kleine Maus. Wenn sie
diese hinter sich hat sind wir sicher, dass sie mit ihrer herzlichen
und offenen Art schnell ein neues Zuhause finden wird.
Wenn Sie uns unterstützen möchten die noch anstehenden
Behandlungskosten zu finanzieren können Sie gerne an unser
Spendenkonto spenden:
HuK e.V. –Tierfreunde Pocking
IBAN DE19740670000000057860
PayPal: hukapocking@gmail.com

 

Das Elend nimmt kein Ende!

 

Katzenschutzverordnungen in sechs Kommunen

In Bayern gibt es nach Angaben von Wojahn bisher erst in sechs Kommunen wirksame Katzenschutzverordnungen, die unter anderem eine Kastrationspflicht vorsehen. Deshalb fordert der bayerische Tierschutzbund eine landesweite Regelung – auch mit Blick auf die Landtagswahlen Anfang Oktober.

Doch noch etwas macht den Tierschützern zu schaffen: Wo Straßenkatzen auf engem Raum zusammenleben, droht Inzucht – wiederhole sich das über mehrere Generationen, dann „haben wir chancenlose kleine Mäuse wie Nicky“.

 

Setzt ein Zeichen!

Kastriert Eure Katzen!

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