Mikrochips bei Hund und Katz

Immer wieder kommen Hunde und Katzen in unser Tierheim, die entweder gar nicht gechipt oder gechipt, aber nicht registriert, sind.
Dabei sollten sich Tierbesitzer folgenden Satz zu Gemüte führen:

Ein Fundtier kommt ins Tierheim, ein gechiptes und registriertes Tier kommt wieder Nachhause!

Ohne einer Registrierung bei einem zentralen Register nützt der Chip im Tier leider nichts. Bei der Registrierung werden der Chip-Nummer die Daten des Tierhalters zugeordnet. Passiert dies nicht, kann ein Lesegerät zwar die Nummer des Mikrochips ablesen, aber keine Halterdaten zuordnen und der Chip ist somit sinnlos. Es ist ein leider ein weitverbreiteter Irrtum, dass mit dem Einsetzen des Chips auch automatisch eine Registrierung erfolgt. Der Tierarzt setzt den Mikrochip nur ein, um die Registrierung musst du dich als Halter selbst kümmern.

 

welche Vorteile hat ein registrierter Chip?

  • Eindeutige Zuordnung zum Besitzer, wenn dein Tier gefunden wird, denn jede Chipnummer wird weltweit einmalig vergeben
  • Eigentumsnachweis bei Tierdiebstahl
  • Identitätsnachweis für das Tier (so kann man z.B. einfarbige Tiere voneinander unterscheiden, dies ist oftmals sehr schwierig ohne besonderes Merkmal) 
  • schnelle und schmerzfreie Implantierung im Nackenbereich des Tieres
  • ist winzigklein und stört das Tier nicht
  • hält ein Tierleben lang

Wo kann ich mein Haustier registrieren?

  1. TASSO e.V. (kostenlos)
  2. FINDEFIX – Das Haustierregister (kostenlos)
  3. IFTA (kostenpflichtig)

Das größte und bekannteste Register ist wohl TASSO e.V. Es verfügt über eine 24-Stunden-Notruf-Hotline und finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Registrieren kann man sich bequem online und erhält dann seine Unterlagen per Post.

wichtig:

Bitte achtet darauf, dass eure im Register hinterlegten Daten immer aktuell sind, damit ihr auch im Fall eines entlaufenen Hundes oder einer verloren gegangene Katze auch benachrichtigt werden könnt.

Außerdem solltet ihr einmal jährlich beim TIerarzt den Mikrochip auf dessen Funktion prüfen lassen. Das lässt sich natürlich prima mit einem jährlichen Tierarzttermin zum Impfen oder zur Entwurmung verbinden.

Wann sollte man seinen Hund oder seine Katze chippen lassen?

Immer mehr Züchter geben Hundewelpen bereits gechipt an die neuen Besitzer ab (Auch hier ist die Registrierung notwendig!). Große Zuchtvereine haben es ihren Züchtern zur Auflage gemacht, die Welpen gechipt abzugeben. Auch wir im Tierheim geben unsere Tiere gechipt ab.

Übernimmt man jedoch ein Tier, welches nicht gechipt ist, sollte man es nach einer ersten Eingewöhnungszeit von wenigen Tagen beim Tierarzt chippen lassen. Hierfür wird der 12x2mm große Mikrochip (auch „Transponder“ genannt) vom Tierarzt mit einer Spritze unter die Haut an der linken Nackenseite gesetzt. Dies geschieht ohne Narkose, ist ähnlich schmerzhaft wie eine Impfung und dauert ungefähr 10 Sekunden.

Anmelden sollten man sich SOFORT nach Übernahme eines Tieres bzw. SOFORT nachdem der Mikrochip gesetzt wurde. Die Registrierung dauert nur wenige Minuten und kann online durchgeführt werden. Ist der Chip bereits gesetzt, wäre es doch umso ärgerlicher, wenn beim plötzlichen Verlust des Tieres keine Halterdaten hinterlegt wären und das Haustier nicht zugeordnet werden kann.

 

Vorurteile gegenüber Tierheimtieren

Leider sehen sich Tierheimtiere immer wieder gewissen Vorurteilen ausgesetzt, die sich in den Köpfen der Gesellschaft eingebrannt haben. „Tierheime haben nur alte und kranke Tiere, die niemand mehr möchte.“ ist zum Beispiel so ein Satz. Das dies Unsinn ist, möchten wir euch gerne mit den folgenden Zeilen zeigen.

 

„das tier wurde abgegeben, weil es krank ist!“

Ja, das kommt vor. Das möchten wir nicht einmal schön reden. Aber es gibt doch auch noch genügend andere Gründe, warum ein Tier im Tierheim abgegeben wurde:

  • Das Herrchen/Frauchen wurde ein Pflegefall und kann sich fortan nicht mehr um das Tier kümmern.
  • Das Herrchen/Frauchen ist verstorben und es gibt niemanden in der Familie oder Nachbarschaft, der dem Tier ein Zuhause geben kann.
  • Das Herrchen/Frauchen kann sich aus finanziellen Gründen das Haustier und die damit verbundenen Futter-und Tierarztkosten nicht mehr leisten.
  • Das Herrchen/Frauchen muss aus beruflichen oder finanziellen Gründen umziehen und im neuen Zuhause ist eine Tierhaltung nicht erlaubt.
  • Das Herrchen/Frauchen wechselt die Arbeitsstelle und/oder arbeitet nun in einer anderen Schicht oder weiter weg von Zuhause. Das Tier wäre die meiste Zeit alleine zuhause.
  • Die Familiensituation ändert sich grundlegend.
  • Es treten bei Herrchen/Frauchen allergische Reaktionen auf.

Wir legen besonders viel Wert auf die Gesundheit unserer Tiere, arbeiten eng mit vier Tierärzten und 2 Tierkliniken im näheren Umkreis zusammen und achten deshalb auf eine exzellente medizinische Versorgung unserer Schützlinge.
Kein Tier wird akut krank vermittelt und abgegeben. Im Gegenteil, unsere Katzen und Hunde werden erst vermittelt, wenn ihre akute medizinische Versorgung abgeschlossen ist und sie aus der anfänglichen Quarantäne entlassen werden können.
Auch erst dann werden die Tiere auf unserer Homepage und auf Facebook als Vermittlungstier veröffentlicht.

Bei größeren gesundheitlichen Problemen, wie beispielsweise Tumoren oder Fehlstellungen von Knochen und Problemen mit den Gelenken weisen wir stets Interessenten darauf hin, dass eine ausgedehnte medizinische Versorgung nach Vermittlung nötig ist oder sein kann.

All unsere Hunde und Katzen sind zum Abgabezeitpunkt meistens schon geimpft, gechippt, entwurmt und falls nötig, gegen Parasiten (Zecken, Flöhe) behandelt – für einen reibungslosen, guten Start in ein neues Zuhause. Auch sind viele unserer Tiere bei Vermittlung kastriert – sollten sie noch zu jung sein, gibt es von uns einen Kastrationsgutschein oben auf.

„Im Tierheim gibt es nur alte tiere!“

Auch das ist falsch. Selbstverständlich gibt es auch ältere Tiere, z.B. wenn ein Tier sein ganzes Leben lang bei einem Halter war und dieser sein Haustier aufgrund gesundheitlichen Problemen oder aufgrund eines Todesfalls abgeben muss.
Wir haben aber auch sehr viele Jungtiere im Tierheim, die zur Vermittlung stehen. Entweder aufgrund eines ungewollten Wurfes oder Welpen, die von der Bundespolizei auf Autobahnen beschlagnahmt werden, weil sie illegal und ohne Papiere nach Deutschland eingeführt werden. Gerade Kitten kommen oft als kompletter Wurf zu uns, weil es die Besitzer „übersehen“, das Muttertier beim Tierarzt kastrieren zu lassen.

„Das Tierheim hat keine Rassetiere zur vermittlung stehend!“

Stimmt nicht. Wir haben regelmäßig Rassekatzen und Rassehunde (z.B. Maine Coon oder Ragdoll Katzen oder z.B. Schäferhunde) zur Vermittlung in unserem Tierheim. Auch kommen private Halter auf uns zu und bitten uns um Vermittlungshilfe, damit den Tieren der Schritt ins Tierheim erspart bleibt und direkt ins neue Zuhause umziehen können.

„die Tiere im Tierheim haben alle verhaltensprobleme und sind nicht sozialisiert.“

Es gibt durchaus Tiere, die mit Verhaltensproblemen ins Tierheim einziehen. Das ist aber nur ein geringer Bruchteil und ist Folge dessen, wenn Tiere von ihrem Halter vernachlässigt, misshandelt, geschlagen, verletzt und die medizinische Versorgung durch den Halter versagt wird. Wir nehmen uns im Tierheim die Zeit, den Hunden und Katzen Ängste zu nehmen und helfen ihnen dabei diese abzubauen und wieder Vertrauen in die Menschen zu fassen. Wir arbeiten auch regelmäßig mit Tiertrainern und Hundeschulen zusammen.

Auch achten wir darauf, dass Vermittlungstiere, die charakterlich zusammenpassen, auch gemeinsam in einem Raum einziehen und dort spielen, rumtollen, kuscheln und schmusen können. Oftmals entwickeln sich bereits bei uns im Tierheim tolle Freundschaften zwischen zwei oder mehreren Tieren, was wir den Interessenten dann auch mitteilen.
Manche Tiere haben Glück und können mit ihrem Tierheimfreund zusammen ins neue Zuhause ziehen, was die Eingewöhnungsphase vielleicht – je nach Charakter der Tiere – erleichtern kann.

Welche vorteile haben dann nun Tierheimtiere?

Jetzt da wir die gängigen VorURteile aus dem Weg geräumt haben, sollten wir auch noch über die Vorteile von Tierheimtieren sprechen, denn davon gibt es tatsächlich eine Menge.

  • Kosten: Bei der Anschaffung fallen die Kosten niedriger aus im Vergleich zum Kauf bei einem Züchter. Du bezahlst eine Gebühr, gemäß der Richtlinien eines Schutzvertrags. Diese Schutzgebühr beträgt bei uns im Tierheim für Hunde 380,00 €, für ausgewachsene Katzen 120,00 € und für Kitten 150,00 €.
    Bei der Abgabe sind alle Tiere geimpft, gechipt, entwurmt und je nach Alter auch kastriert. Katzen werden außerdem noch entfloht und bei jungen Kitten gibt es einen Kastrationsgutschein mit dazu. Bei vielen Hunde kommt auch noch  EU-Pass dazu.
  • Ausgewachsenen Hund oder Katze finden: Wer einen ausgewachsenen oder älteren Hund oder Katze sucht, wird im Tierheim eher fündig. Tierheim-Welpen und Kitten existieren selbstverständlich auch, jedoch finden diese meist schneller ein neues Zuhause als ältere Tiere.
  • Medizinische Betreuung: Die Tiere im Tierheim werden vor ihrer Vermittlung untersucht und sollte es notwendig sein, aufgepäppelt. Du erhältst transparente Informationen aus seriöser Hand. Die meisten Hunde und Katzen sind bereits kastriert oder sterilisiert.
  • Erfahrene Vermittler: Pfleger und Privatpersonen von Pflegestellen aus dem Tierschutz verfügen oft über jahrelange Erfahrung im Umgang mit Hunden und Katzen. Hast du dich eingehend mit allen wichtigen Fragen befasst, können sie bei der Einschätzung helfen, ob du und dein Wunschkandidat zusammenpassen. Zudem liegt ihnen in der Regel viel daran, dass ihre Schützlinge in gute Hände kommen. Sie werden daher bereitwillig zu allem Rede und Antwort stehen und auch dich eingehend unter die Lupe nehmen – das kommt auch dir zugute, schließlich möchtest du mit deinem neuen Partner ein richtig gutes Team werden!

Wundervoller Weihnachtsmarkt im Tierheim Königswiese

Das Pockinger Tierheim Königswiese veranstaltete am Samstag den 19.11. zum ersten Mal einen Weihnachtsmarkt im Tierheim. Den etwa 500 Besucher*innen wurden dabei einige besondere Erlebnisse geboten. Zum Beispiel stand eine abenteuerliche Laternenwanderung mit dem Weihnachtsmann, umrahmt von einer besinnlichen Geschichtsstunde für Groß und Klein auf dem Programm. Auch wenn das Ordnungsamt der Stadt Pocking eine Straßensperrung auf der Straße vor dem Tierheim für unnötig hielt, fand die Laternenwanderung mit mehr als 50 teilnehmenden Personen regen Andrang.

Das festlich dekorierte Katzenhaus stand ebenfalls zur Besichtigung zur Verfügung. Dort wurde eine Bastelstunde für Kinder abgehalten. Die Kinder bekamen vom Weihnachtsmann kleine Präsente überreicht. Zum Kauf wurden meisterhafte Handwerksarbeiten und kunstvolle Weihnachtsdekoration an dem Ständen angeboten. Die angebotenen Kunstwerke wurden von fleißigen Spenderinnen und Spendern gebastelt. Des Weiteren war auch fantastisch für das leibliche Wohl gesorgt, nachdem eine vorzügliche Auswahl von leckeren Speisen und diversen Getränken bereit stand. Besonders großes Interesse herrschte bei der Tombola, die von der Vereinsvorsitzenden Daniela Simmelbauer organisiert wurde. Viele der Preise wurden von den Bad Füssinger Hotels gespendet. Alle Lose waren schon nach zwei Stunden ausverkauft und die Gewinne vergeben. Der Hauptgewinn, ein Hotelgutschein für 2 Personen (Day Spa) wurde vom Hotel Holzapfel gespendet.

Die dritte Vorsitzende des Tierschutzvereins Tierfreunde Pocking e. V., Melanie Krone, war besonders von der guten Zusammenarbeit des Tierheim-Teams überzeugt, das diese Veranstaltung zu einem schönen Erlebnis für alle Tierfreunde machte. Abschließend hielt sie noch fest: Es war ein toller Tag mit tollen Menschen, die ein Herz für Tiere haben.
Der Erlös des Weihnachtsmarktes, der im mittleren 4-stelligen Bereich lag, kommt dem Tierheim zugute.

Bericht & Fotos: Stephanie Pavlicic

Malwettbewerb an der Grundschule Pocking

Liebe Schülerinnen und Schüler der Grundschule Pocking,

Wir, das Tierheim Königswiese, möchten euch die Wartezeit bis Weihnachten mit einem Malwettbewerb versüßen und würden uns freuen, wenn viele von euch mitmachen! Das Motto unseres Malwettbewerbs lautet:

„Mein Haustier feiert Weihnachten“

 Lasst eurer Kreativität und Fantasie freien Lauf und malt uns ein schönes Bild im DINA4 Format. (Das ist so groß wie eine Seite in euren großen Schulheften!) Auch wenn ihr kein Haustier habt, könnt ihr natürlich fleißig drauf los malen!

Euer fertig gemaltes Bild gebt ihr bitte bei eurer Klassenleitung ab
oder bittet eure Eltern es bei uns im Tierheim Königswiese, Königswiese 51 in 94060 Pocking abzugeben.
Der Abgabeschluss eurer Gemälde ist der 15.12.2022. Bilder, die später abgegeben werden, können bei der Auswahl des Siegers nicht mehr berücksichtigt werden!

Ganz wichtig: Bitte vergesst nicht hinten auf das Bild euren Vor-und Nachnamen sowie die Klasse zu schreiben, damit wir wissen, wem das Bild gehört!

Pro Jahrgangsstufe wird es je einen Gewinner oder eine Gewinnerin geben sowie eine/n Schulsieger/in. Den fünf Gewinnern winken großartige Preise, wie z.B. je ein Kinogutschein für die Filmgalerie Bad Füssing sowie je ein Verzehrgutschein bei der Pizzeria Waldcafé in Kirchham.

Hinweis an die Eltern: Mit der Teilnahme stimmen Sie zu, dass im Gewinnfall ein Bild der Sieger mit dem Vornamen Ihres Kindes sowie der Jahrgangsstufe auf unserer Facebookseite, unserer Homepage sowie in der Zeitung veröffentlicht werden darf.

Wir freuen uns auf viele Einsendungen!

Das Team des Tierheims Königswiese

 

 

 

Gefahren in der Adventszeit für Haustiere

Die Vorfreude steigt, nur noch wenige Tage, bis die Adventszeit beginnt: die Tage werden kälter, Plätzchenduft liegt in der Luft und Weihnachtsmärkte sind nach der coronabedingten Pause eine willkommene Abwechslung. Aber gerade in der Adventszeit lauern für Haustiere einige Gefahren, auf die wir euch gerne aufmerksam machen wollen.

Gefahrenquelle 1: Lichterketten und Kabel

Keine Vorweihnachtszeit ohne funkelnde Lichter! Lichterketten und Kabel bedeuten aber auch ein enormes Gefahrenpotenzial für Hunde und Katzen: Vor allem Welpen und Junghunde knabbern und beißen gerne Kabel an, auch Katzen finden Lichterdrähte und Kabel von Lichterketten zum Spielen interessant. Während batteriebetriebene LED-Lichterketten weniger problematisch in Hinblick auf einen Stromschlag sind, ist dies etwas ganz anderes beim Durchbeißen von Kabeln, die an der Steckdose hängen. Nichtsdestotrotz besteht bei beiden, also sowohl bei batterie- als auch strombetriebenen Kabeln das Risiko einer Strangulation beim Spielen.

Achte also bitte darauf, dass du deine Kabel weitestgehend schützt und vor deinen Fellnasen unzugänglich machst. Um deine Lichterketten auch im nächsten Jahr wieder benutzen zu können, nicht zu beschädigen und deine Vierbeiner vor Unfällen zu bewahren, sollten die Lichterketten, Drähte und Kabel zudem möglichst nicht für Hund und Katze erreichbar sein.

Gefahrenquelle 2: Kerzen

Advent, Advent, das Haustier brennt! Das möchten wir uns gar nicht erst vorstellen, aber trotzdem sind Kerzen, ob am Adventskranz oder so auf dem Tisch stehend oder ganz oldschool auf dem Weihnachtsbaum eine weitere Gefahrenquelle für unsere Haustiere. Während der Advents- und Weihnachtszeit verzeichnet die Feuerwehr jährlich über 10.000 Brände – ausgelöst meist durch einen unachtsamen Moment. Und da kommen wieder unsere Fellnasen ins Spiel: Denn auch unsere Haustiere können – auch wenn unabsichtlich – Brände auslösen. Gerade Katzen lieben es, andere Gegenstände zu berühren und zu streifen, oder ungeachtet von Verboten, Dinge vom Tisch zu fegen.
Während sich Katzen häufig an Flamme und Wachs verbrennen, wenn sie unachtsam über Tische und Kommoden schlendern, sind es bei Hunden Verbrennungen, wenn sie unterhalb einer Kerze ruhen und Heißwachs heruntertropft.
Wir raten zu LED-Kerzen, die es auch in Echtwachsoptik gibt.

Gefahrenquelle 3: ätherische öle, duftlampen und räucherstäbchen

Wir finden den Duft super, Katzen jedoch überhaupt nicht. Im Gegenteil: Wenn es intensiv nach Orangen und Citrus, nach Moschus und Zimt riecht, ist das für unser Tier sehr unangenehm. Nicht selten bekommen Katzen durch das Einatmen langwierige Entzündungen an den Nasenschleimhäuten. Auch bei Duftlampen und Räucherstäbchen besteht das Risiko, dass sich Katzen an den heißen Gegenständen verbrennen und verletzen.

Gefahrenquelle 4: Weihnachtsbaum und Weihnachtsstern

Es ist ein vollkommen natürliches Bedürfnis von Katzen, Gras und andere Kräuter zu fressen. Bei Hauskatzen kann es schnell vorkommen, dass sie auch andere Pflanzen – darunter auch Weihnachtsbäume – anknabbern. Viele Nadelbäume, zum Beispiel Kiefern, enthalten einen für Katzen und Hunde giftigen Stoff, der Durchfall und Übelkeit auslöst. Auch der gerne in der Adventszeit verschenkte Weihnachtsstern birgt Gesundheitsrisiken für Hund und Katze: der weiße Milchsaft, der in allen Pflanzenteilen enthalten ist, ist giftig und kann zu Hautreizungen und Vergiftungserscheinungen wie Zittern, Erbrechen und Taumeln führen. Bitte achtet auch bei Amaryllis, Mistelzweigen, Christdorn, Lilien und Wüstenrose darauf, dass diese Pflanzen für Tiere giftig sind. So nebenbei, wusstet ihr, dass die beliebte Nordmanntanne im Gegensatz zu allen anderen Tannenarten für Katzen ungiftig sind? Und wenn die Katze den Weihnachtsbaum trotzdem als Turngerät umfunktioniert, dann haben wir einen kleinen Tipp für euch: Fast alle Katzen finden den Geruch von Zitrusfrüchten sehr unangenehm. Also hängt einfach ein paar Zitronen oder Orangenscheiben an den Baum. Sieht nicht nur gut aus, sondern riecht auch schön weihnachtlich!

Gefahrenquelle 5: Lametta und Weihnachtskugeln

Katzen lieben funkelnde, sich bewegende Gegenstände. Lametta und Christbaumkugeln sind solche Gegenstände. Durch das Glitzern und der Bewegung im Luftstrom weckt Lametta den Jagdinstinkt der Katzen. Beim Verschlucken von Lametta ist jedoch erhöhte Achtsamkeit geraten: in der Regel kann Lametta laut Tierärzten ohne operativen Eingriff zum kurzfristigen Darmverschluss mit anschließendem Riss des Darms führen. Auch leicht zerbrechliche Glaskugeln können bei Verschlucken zu schwerwiegenden Schnittverletzungen in der Speiseröhre sowie im Magen-Darm-Trakt sowie an den Pfoten führen. Wir raten zu Plastikkugeln und auf Lametta gänzlich zu verzichten und alternativ auch den Weihnachtsbaum mit hölzernen Dekoartikeln oder Strohsternen zu schmücken.

Gefahrenquelle 6: Essensreste, Schokolade und Plätzchen

Bitte achtet unbedingt drauf, dass eure Haustiere nicht unbeaufsichtigt an Essensreste der Speisetafel oder süße Plätzchen kommen. Gerade bei splitternden Geflügelknochen oder Fischgräten besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr. Auf keinen Fall sollten Hunde und Katzen gewürzte oder zu süße Speisen bekommen. Zu großer Vorsicht raten wir auch bei Plätzchen und Schokolade. Was für uns Menschen eine willkommene Sünde in der Vorweihnachtszeit ist, kann für unsere Fellnasen mit erheblichen gesundheitlichen Problemen einhergehen: Schokolade ist durch das in Kakao enthaltene Theobromin für Katzen und Hunde sehr gefährlich und kann zum Tod führen. Auch Rosinen und Nüsse, welche oft in Plätzchen, Kuchen und Schokolade enthalten sind, sind für unsere Vierbeiner pures Gift. Auch Bittermandeln, die oft in Kuchen und Plätzchen Verwendung findet, beinhalten die Substanz Amygdalin, bei der während der Verdauung giftige Blausäure freigesetzt wird. Erdnüsse können Allergien auslösen und sollten nicht an Hunde mit Herz- oder Nierenproblemen gegeben werden. bei Pistazien, Walnüssen und anderen Schwarznüssen besteht die Möglichkeit eines Schimmelpilzbefalls, der für Hunde lebensgefährlich sein kann!

Wenn ihr euren Haustieren etwas Besonderes zur Weihnachtszeit in den Napf legen wollt, dann besorgt doch extra auf die Tiere abgestimmten Hunde – oder Katzenkekse im Zoofachhandel eures Vertrauens!

Wir wünschen euch und euren Fellnasen eine schöne Adventszeit!

Kein Haustier zu Weihnachten!

Bald ist es wieder so weit: Weihnachten steht vor der Tür und auf unzähligen Wunschzetteln kleiner Kinder wird sicherlich auch ein Haustier, wie z.B. ein Welpe oder ein Kätzchen stehen. In vielen Fällen geht der Wunsch an Heiligabend in Erfüllung, um die Tochter oder den  Sohn mit freudigen Augen zu sehen. Während sich aber das falsche Spielzeug oder das in der falschen Größe ausgesuchte Kleidungsstück leicht wieder umtauschen lässt, ist das bei einem Haustier nicht der Fall.

Leider können viele Eltern leuchtenden Kinderaugen nur schwer widerstehen und geben dem Wunsch nach einem Haustier unüberlegt nach – vor allem in der Weihnachtszeit. Oft werden dann Hund oder Katze voreilig angeschafft – nicht selten zum Leidwesen des Tieres. Nicht wenige Tiere landen dann, wenn es „lästig“ wird, im Tierheim oder werden herzlos irgendwo ausgesetzt. Gerade bei winterlichen Temperaturen haben Welpen, Kitten und Kleintiere kaum eine Überlebenschance, werden sie nicht rechtzeitig gefunden und versorgt.

Tierheime nach den feiertagen überfüllt

Erfahrungsgemäß verzeichnen Tierheime nach den Weihnachtsfeiertagen und Neujahr eine regelrechte Rückgabewelle an Tieren. Aus diesem Grund haben mittlerweile viele Tierheime und Zoohandlungen vor und zwischen den Feiertagen eine Vermittlungs- und Verkaufssperre eingeführt. Leider gehen viele Menschen davon aus, jederzeit ein Tier aus dem Tierheim holen zu können. Dass eine ausführliche Beratung notwendig ist, dabei auch auf die individuellen Begebenheiten (z.B. Zeit und Kostenaufwand eines Haustiers) geachtet werden muss und das tierische Familienmitglied auch in die Familie passen muss, wird oft im Vornherein nicht bedacht.

Wichtig zu wissen ist, dass sich ein Tier – ganz egal ob Hund, Katze, Hase oder ein Wellensittich – an seine Bezugsperson bindet und bei einem Besitzerwechsel unnötig leidet, denn das Tier muss sich an eine fremde Umgebung und an einen neuen Tagesablauf gewöhnen, was erheblichen Stress bedeutet. Ein Tier versteht im Gegensatz zu einem Menschen nicht, warum sein Leben plötzlich auf den Kopf gestellt wird und nicht mehr bei seiner Bezugsperson bleiben darf. Muss ein Haustier mehrfach den Halter wechseln, kann es ernsthafte psychische Störungen davontragen.

Wir, das Team vom Tierheim Königswiese, haben uns entschlossen, dass es vom 15.12.2022 bis einschließlich 15.01.2023 einen Vermittlungsstop geben wird. Erst danach werden wieder Tiere in neue Zuhause vermittelt.

Achtung vor Tierhändlern!

Bevor man sich ein Haustier anschafft, muss auch überlegt werden, wo und von wem das Tier gekauft wird. Allen voran Angebote im Internet für Welpen sollten kritisch hinterfragt werden, denn teilweise werden Welpen in Deutschland verkauft, die im Ausland unter tierschutzwidrigen Bedingungen gezüchtet, den Muttertieren frühzeitig entzogen wurden und/oder krank und unterentwickelt sind.

Kauft nicht spontan und informiert euch vorher über das gewünschte Haustier!

Ohne das nötige Vorwissen werden der Zeit- und Kostenaufwand bei Haustieren häufig unterschätzt. Der kleine Welpe, wird vielleicht nicht sofort stubenrein oder muss unerwartet von einem Tierarzt versorgt werden – wenn der Alltag nach den Feiertagen wieder einkehrt, kann das Tier, das unüberlegt gekauft wurde, bald zur Belastung werden und landet wo? Genau im Tierheim.

Um eine Enttäuschung bei allen Beteiligten zu vermeiden, solltet Ihr Euch vor dem Tierkauf umfassend informieren. Wollt ihr einem Hund oder einer Katze ein neues Zuhause geben, möchten wir euch bitten, anstatt den ersten Weg zum Züchter zu gehen, ein Tierheim zu besuchen. Hier warten Hunde und Katzen auf einen Platz in einem langfristigen, neuem Zuhause. Der Vorteil von Tierheimtieren liegt auf der Hand: Sie sind gesundheitlich durchgecheckt, kastriert und gechippt, geimpft und entwurmt und kosten im Vergleich zu Zuchttieren nur eine geringe Schutzgebühr. In unserem Tierheim stehen euch außerdem auch unsere fachkundigen Mitarbeiter gerne bei Fragen oder Unsicherheiten mit ihrer Expertise zur Verfügung.

Wichtige Fragen vor der Anschaffung eines Haustiers:

– Wer ist zuständig für die Pflege, Fütterung und Tierarztfahrten?
– Wohin mit der Fellnase, wenn es in den Urlaub geht, oder was geschieht mit dem Tier im Krankheitsfall (ggf. auch bei einem Pflegefall?)
– Wieviel Zeit muss ich meinem Haustier widmen, damit es glücklich ist und sich wohlfühlt?
– Wie viele Stunden am Tag muss mein Haustier alleine bleiben?
– Ist der Vermieter mit der Tierhaltung einverstanden und liegt eine schriftliche Erlaubnis vom Vermieter vor?
– Welches Budget muss monatlich für unser Haustier eingeplant werden? (Futter, Tierarzt, Zubehör, etc.)
– Hat ein Familienmitglied eine Tierhaarallergie?
– Kann ich meinem Kind vermitteln, dass es sich bei einem Haustier nicht um ein Spielzeug handelt, das zu einem späteren Zeitpunkt wieder weggegeben werden kann?

Verschiedene Alternativen zum Haustierkauf zu Weihnachten:

Eine Alternative zum „lebenden Geschenk“ kann zunächst ein Buch über das gewünschte Haustier sein. Auch bieten wir in unserem Tierheim die Möglichkeit an, unsere Tiere zu besuchen, mit den Hunden Gassi zu gehen und die Katzen zu streicheln, um zu sehen, ob ein Hund oder eine Katze in den Alltag passt.
Auch eine Tierpatenschaft bietet eine schöne Möglichkeit ein Tier zu unterstützen, sollte es aufgrund des Vermieters nicht möglich sein, ein Tier ins Haus zu holen. Mehr Informationen zu unseren Patenschaftsmodellen findet ihr hier: https://tierfreundepocking.de/unterstuetzen/

AniFit verdoppelt deine Futterspende fürs Tierheim

Anifit verdoppelt deine Futterspende für unsere Tiere im Tierheim.❤🙏
Das Spendenpaket kostet dich 30 Euro, zusammen mit der Anifit Tiernahrung Tierhilfe ergibt sich ein Warenwert von mind 64 Euro. Zusätzlich übernimmt die Anifit Tierhilfe die Versandkosten des Paketes.🎁
Durch deine Spende erhält das Tierheim Königswiese H u K ev. Tierfreunde Pocking daher einen Warenwert von mehr als 64 Euro an artgerechter Tiernahrung.🐕🐶🐈🐱😘
Unsere Tiere sagen danke und freuen sich über das tolle Futter.❤🙏❤🙏
Danke an die tolle Anifit Ernährungsberaterin Maria Schenk, mit der wir gerne zusammenarbeiten!
Unsere Adresse für den Versand:
Tierheim Königswiese
Königswiese 51
94060 Pocking
Mehr Infos unter folgendem Link:

Gutes tun mit einem Einkauf über Gooding

Was ist Gooding?

Gooding ist ein Internetportal, auf dem gemeinnützige Organisationen finanzielle Unterstützung und mehr Aufmerksamkeit erhalten. Du kannst Vereine direkt mit Spenden unterstützen, oder mit deinen gewöhnlichen Online-Einkäufen. Bei jedem Online-Einkauf, der über Gooding vermittelt wird, entstehen dabei Einkaufsprämien, die von den teilnehmenden Unternehmen gezahlt werden. So kann jeder Nutzer etwas Gutes tun, ohne dabei mehr zu bezahlen.

Wie funktioniert Gooding?

Das Prinzip von Gooding ist einfach: Entweder kannst du einem Verein eine Spende zukommen lassen oder du unterstützt ihn durch deinen gewöhnlichen Online-Einkauf mit einer Prämie. Diese Prämie wird von den teilnehmenden Shops gezahlt, wenn ein vermittelter Einkauf über Gooding stattfindet. Dabei ist das Angebot ist für Vereine und Nutzer komplett kostenlos. Um mit einem Prämien-Einkauf zu helfen, musst du einfach einen Shop auswählen und dich dann für einen guten Zweck deiner Wahl entscheiden. Im Anschluss kaufst du ganz normal ein, der Einkauf kostet dadurch keinen Cent mehr. Spätestens nach 3 Tagen erhalten wir dann eine Prämienmeldung vom jeweiligen Shop, die wir dem von dir ausgewählten Verein oder Projekt gutschreiben.

Mehr infos zu gooding:

https://www.gooding.de/faq

 

Einladung zum 1. Weihnachtsmarkt im Tierheim

Wir, das Tierheim Team und H.u.K. e.V. Tierfreunde Pocking laden euch alle recht herzlich am Samstag, den 19.11.2022 von 15:00 – 20:00 Uhr zu unserem 1. Weihnachtsmarkt im und am Tierheim (Königswiese 51, 94060 Pocking) ein. Zur Einstimmung auf die kommende Weihnachtszeit gibt es allerhand bei uns zu entdecken:

Lasst euch von der kulinarischen Vielfalt auf unserem Weihnachtsmarkt begeistern! Allein der Duft macht Appetit:

  • zum Aufwärmen unsere schmackhafte Tierheim-Kürbissuppe mit Croutons
  • Spezialitäten vom Grill – für unsere vegetarischen und veganischen Freunde gibt es natürlich tierfreie Alternativen!
  • Grit’s Pizzamobil verwöhnt euch mit Pizzen und Flammkuchen
  • frische, vor Ort gebackene Waffeln mit Apfelmus oder Zimt/Zucker
  • original bayerische Zwetschgenbavesen nach Oma’s Rezept
  • leckere, Schokoäpfel zum vor Ort essen oder zum Mitnehmen!
  • verschiedene Sorten Weihnachtsleckerl, liebevoll in Tüten verpackt
  • außerdem bieten wir euch Kinderpunsch, Glühwein und Kaffee an

Geschenkideen, die von herzen kommen

Wie ihr wisst, bereiten selbstgemachte Geschenke die größte Freude. Vor allem, wenn sie so originell und schön sind, wie das Kunsthandwerk vom Weihnachtsmarkt. Ob weihnachtliche Deko, Geschenkideen mit Tiermotiven, nachhaltige Geschenktaschen, Weihnachtskränze oder tolle Makramee – bei uns wirst du bestimmt fündig, um deine Lieblingsmenschen zu Weihnachten voller Freude individuell zu beschenken! Hier möchten wir euch schon eine kleine Auswahl zeigen und uns an dieser Stelle bereits bei allen fleißigen Bastler:innen bedanken, die ihrer Kreativität freien Lauf ließen und uns zahlreiche, wunderschöne Stücke zur Verfügung stellen!

Und Was ist sonst noch so geboten?

Kein Weihnachtsmarkt ohne Nikolaus, das versteht sich doch von selbst! Und bevor es für den Nikolaus zu stressig wird, von Weihnachtsmarkt zu Weihnachtsmarkt zu hetzen, ist er ganz glücklich darüber, dass wir zeitlich schon vor dem ersten Advent unseren Weihnachtsmarkt abhalten. Wir freuen uns auf die vor Freude strahlenden Kinderaugen!

„Liebes Tierheim Königswiese,
Eins könnt ihr euren Besuchern verraten:
Sie können mich gegen 18 Uhr bei euch erwarten.
Für brave, tierliebe Kinder gibt’s was Kleines,
für eure Schützlinge im Tierheim bring ich was Feines.
Was freu‘ ich mich auf euren Weihnachtsmarkt
und wünsch‘ euch, dass er viele Besucher hat!“

Unsere Mitarbeiterin Steffi nimmt sich ab 15:30 Uhr Zeit für eure Kids und bastelt mit ihnen Weihnachtliches!

Um 17 Uhr erzählt euch Franziska die Weihnachtsgeschichte bei einer Fackelwanderung

Tatjana Stroh von der Wellness & Kosmetikwelt Tatjana Stroh in Bad Füssing wird auch bei uns vor Ort sein und euch in die Produktwelt von Just einführen. Außerdem könnt ihr von 15:00 bis 18:00 Uhr bei ihr Gutscheine für ihre Wellnessbehandlungen (verschiedene Massagetechniken, Pediküre, etc.) erstehen. Seid doch mal ehrlich, wer freut sich denn nicht über einen Gutschein zu Weihnachten für eine kleine entspannte Auszeit? Pssst! Als Mitglied im HuK e.V. erhaltet ihr 10% Rabatt auf Dienstleistungen bei Tatjana 😉

Neben all den kulinarischen und handwerklichen Highlights hat der Vorstand des HuK eV auch noch eine Tombola auf unserem Weihnachtsmarkt organisiert, bei der ihr jede Menge tolle Preise zum Lospreis von 2,50 € gewinnen könnt: Essensgutscheine, Wellnessgutscheine, Übernachtungsgutscheine und vieles mehr, warten darauf von euch eingelöst zu werden!
 
Wir bedanken uns schon im Vorfeld bei allen Unternehmen und Unterstützer, die sich an unserer Tombola mit Preisen beteiligen!

 

schlemmen und stöbern für den guten zweck

Alle Erlöse von unserem Weihnachtsmarkt kommen zu 100% dem Tierheim zu Gute, denn wie ihr wisst, sind der Betrieb des Tierheims, allen voran Tierarzt und Futterkosten, nur mit Spenden zu stemmen. Vielleicht entschließt ihr euch ja auch noch während des Weihnachtsmarkts Mitglied in unserem Tierschutzverein zu werden. Sprecht uns dazu einfach an und ihr könnt noch vor Ort euren Mitgliedsantrag ausfüllen. 🙂
…Oder ihr downloaded ihn hier, druckt ihn aus und bringt ihn mit!
Die jährlichen Mitgliedsbeiträge betragen:

  • Erwachsene (ab 18 Jahren): 24,00 €
  • Kinder und Jugendliche (0-18 Jahren): 12,00 €
  • Auszubildende und Studenten: 18,00 €
  • Familien: 60,00 €

Viel spaß und eine schöne zeit auf unserem Weihnachtsmarkt!

Wir freuen uns auf viele altbekannte und neue Gesichter auf unserem 1. Weihnachtsmarkt.
Das Tierheim Königswiese Team & H.u.K. e.V. Tierfreunde Pocking

bitte beachten:

Es gelten am Tag der Veranstaltung die aktuellen, gesetzlichen Regelungen zur Vorbeugung der Verbreitung des Coronavirus, die im Moment noch nicht absehbar sind. Vielen Dank für euer Verständnis.

Wir möchten euch bitten so zu parken, dass es zu keinerlei Behinderung des Verkehrs kommt und ggf. bei einem Notfall Feuerwehr und Sanitäter freie Fahrt haben.

 

Idowa.de: Tierheim Pocking dringend auf Hilfe angewiesen

Tierheime sehen sich aktuell großen Problemen gegenüber. Einerseits soll Tierleid gelindert werden, andererseits sind räumliche und finanzielle Ressourcen oft knapp. Ein Besuch im Tierheim Königswiese in Pocking zeigt die Folgen dieser Problematik auf.
Die Inflation und steigende Kosten bringen viele Menschen in Deutschland in Schwierigkeiten. Wer momentan Heizöl tanken muss, ist vielfach gezwungen, die Rücklagen aufzubrauchen. Wenn denn welche angespart werden konnten. Tierheimen geht es da nicht anders.

Tierheime sehen sich aktuell großen Problemen gegenüber. Einerseits soll Tierleid gelindert werden, andererseits sind räumliche und finanzielle Ressourcen oft knapp. Ein Besuch im Tierheim Königswiese in Pocking zeigt die Folgen dieser Problematik auf.

Die Inflation und steigende Kosten bringen viele Menschen in Deutschland in Schwierigkeiten. Wer momentan Heizöl tanken muss, ist vielfach gezwungen, die Rücklagen aufzubrauchen. Wenn denn welche angespart werden konnten. Tierheimen geht es da nicht anders.

„Momentan trifft uns die Energiekrise sehr, sehr stark. Das Heizöl wird nicht billiger, die Energiekosten werden immer höher, aber die Einnahmen immer weniger“, erzählt Daniela Simmelbauer, Vorsitzende des H.u.K. e.V. Tierfreunde Pocking. „Die Spendenbereitschaft ist leider in diesem und letzten Monat sehr gering. Wir hoffen natürlich auf Weihnachten.“ Kürzlich habe man den 7.000 Liter Heizöltank nur mit 1.000 Litern betanken können. 300 Liter zusätzlich habe dann der Lieferant noch gespendet.

Doch woran liegt es, dass die Situation so prekär ist? „Ich denke, dass das sehr an der Energiekrise liegt“, versucht Daniela Simmelbauer zu erklären. „Die Leute haben alle mehr Kosten. Die meisten Mieten sind hochgegangen. Strom, Wasser, Lebensmittel, alles ist teurer geworden. Die Menschen sparen allgemein. Natürlich sparen sie als erstes bei den Spenden.“ Sie hat dafür Verständnis.

Daniela Simmelbauer vom Pockinger Tierheim Königswiese im Interview.
Daniela Simmelbauer vom Pockinger Tierheim Königswiese im Interview. Foto: Sabrina Hunner

Auch der Deutsche Tierschutzbund e. V. zeigt sich besorgt. „War deren finanzielle Situation bereits vor Corona angespannt, so kommen zu den Auswirkungen der Corona-Zeit nun extreme Kostensteigerungen hinzu. Deutschlandweit sind Einrichtungen des praktischen Tierschutzes in ihrer Existenz bedroht“, ist auf der Website des Vereins zu lesen.

Wie das Tierheim spart

Für ein Tierheim ist es allerdings schwierig, Kosten einzusparen, denn die Ausgaben sind schlichtweg in der Natur der Institution begründet. Tierärztliche Untersuchungen und Behandlungen beispielsweise müssen zur Gesundheit der tierischen Bewohner einfach durchgeführt werden.

„Wir versuchen, an Heizkosten zu sparen“, so Daniela Simmelbauer weiter. „Aber auch die Tiere müssen ein warmes Zuhause oder Tierheim haben.“ In Pocking versucht man, langfristig zu denken: Eine Photovoltaikanlage soll her. Vielleicht ließen sich so wenigstens die Energiekosten minimieren. Doch in welchem Umfang, das ist die Frage.

„Es zählt jeder Cent“, antwortet Simmelbauer nachdenklich. Eine weitere Idee: Die Städte und Gemeinden verlangen Hundesteuer. Es wäre toll, wenn ein Teil davon an die Tierheime ginge, schlägt sie vor. Derweil bewirbt man sich bei verschiedenen Unternehmen und Organisationen, um Unterstützung zu erhalten. Und wenn es „nur“ eine Palette Hundefutter ist.

Engagement statt Aufgeben

„Wir hoffen, dass das Licht nicht ausgeht“, gibt sich Simmelbauer kämpferisch. Ob Geld- oder Sachspenden, Tierheime sind für jede Hilfe dankbar. Am 19. November wird im Tierheim ein Weihnachtsmarkt mit umfangreichem Programm und Verköstigung abgehalten. Alle Erlöse aus diesem Event kommen dann dem Heim zugute. Doch fehlendes Geld und hohe Unterhaltskosten sind nicht die einzigen Probleme.

Immer weniger Menschen holen Tiere zu sich, die Vermittlungszahlen sind derzeit nicht sehr gut „Die Leute sparen auch dort. Sie haben Angst, ein Tier nicht versorgen zu können“ so Simmelbauer weiter. Natürlich müsse so etwas auch gut überlegt sein. Aber das ändere nichts daran, dass das Pockinger Tierheim derzeit voll sei. Man könne momentan keine weiteren Tiere mehr aufnehmen, sagt die Vorsitzende In einem Zeitraum, in dem man früher zehn bis 15 Tiere vermittelt habe, seien nur ein bis zwei Tiere in ein neues Zuhause übersiedelt.

Eines ist klar: Tierwohl und Fürsorge für in Bedrängnis gekommene Mitlebewesen ist Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Durch die aufopferungsvolle Arbeit von Tierheimen kann dies bewerkstelligt werden. Nur brauchen sie dafür aber zusätzlich auch finanzielle Unterstützung.“

Vielen Dank an Andreas Reichelt von idowa.de, der diese Problematik aufgegriffen und veröffentlicht hat.
Den ganzen Artikel findet ihr hier:
https://www.idowa.de/inhalt.energiekosten-und-adoptions-flaute-das-pockinger-tierheim-ist-dringend-auf-hilfe-angewiesen.db2dee86-e6e4-46f8-a064-e680da8a8826.html?fbclid=IwAR0UGkP19SAYLfiFRrQdzl14cmjE7fsucP7vu-7nKtHXavppNrYLfcmSJSo